Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor Telefon-Betrügern. Per Telefonanruf werden einem Gewinnversprechen gemacht, wenn man im Voraus eine Gebühr, Steuern oder andere Kosten bezahlt. Seit 2010 sind mehr als 37.000 Menschen Opfer sogenannter Call-Center geworden. Die Täter geben sich oft als Rechtsanwälte oder Notare am Telefon aus und übermitteln einem die „Frohe Botschaft“ des Gewinns.
Polizei und Justiz raten jedem, der einer solchen Betrugsmasche zum Opfer gefallen ist, eine Anzeige zu erstatten. Die Dunkelziffer für die Opfer dieser Betrügereien werden bundesweit auf über 100.000 Menschen geschätzt. Desweiter geht man von einer Summe von mindestens 23 Millionen Euro aus, die die Täter durch diese Betrugsmasche schon erbeutet haben.
Auf der Internetseite des BKA stehen folgendem Empfehlungen zum Schutz vor Betrug am Telefon:
- Schenken Sie telefonischen Gewinn-Versprechungen keinen Glauben – insbesondere wenn die Einlösung des Gewinns an Bedingungen geknüpft ist!
- Leisten Sie keinerlei Vorauszahlungen auf versprochene Gewinne – ein seriöses Unternehmen wird die Gewinnausschüttung niemals von einer Vorauszahlung abhängig machen!
- Lassen Sie sich von angeblichen Amtspersonen am Telefon nicht unter Druck setzen – Angehörige deutscher Strafverfolgungsbehörden würden Sie niemals am Telefon zu einer Geldüberweisung nötigen oder bedrängen!
- Geben Sie keine Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen oder Kreditkartennummern!
- Wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle, wenn Sie derartige Anrufe erhalten. Erstatten Sie Anzeige!
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