Forschungseinrichtungen und Strafverfolgungsbehörden sind auf ca. 16 Millionen kompromittierte Benutzerkonten gestoßen, teilte das Bundesamt für Sicherheit (BSI) am Dienstag, den 21.01.2014 mit. Die Datensätze enthielten teils eine E-Mail-Adresse und ein Passwort.
Das BSI hat für Nutzer einer Webseite eingerichtet, auf der Sie ihre E-Mail-Adresse(n) überprüfen können.
www.sicherheitstest.bsi.de
[Bitte haben Sie Geduld, die Seite ist Momentan sehr stark frequentiert]
Sie können dort ihre E-Mail-Adresse eingeben, die dann mit den Daten abgeglichen wird. Bei einem Treffer bekommen Sie eine Nachricht an ihre angegebene E-Mail-Adresse. Die Nachricht des BSI enthält Tipps, was in diesem Fall zu tun ist.
Leider Enden ca. 50% der gehackten E-Mail-Adressen auf „.de“ und gehörten daher wahrscheinlich zu Nutzern aus Deutschland.
Die Zugangsdaten seien bei der Analyse von Botnetzen aufgetaucht:
„Ein Botnet oder Botnetz ist eine Gruppe von automatisierten Computerprogrammen, sogenannten Bots. Die Bots (von englisch: robot „Roboter“) laufen auf vernetzten Rechnern, deren Netzwerkanbindung sowie lokale Ressourcen und Daten ihnen zur Verfügung stehen. … Betreiber illegaler Botnetze installieren die Bots ohne Wissen der Inhaber auf Computern und nutzen sie für ihre Zwecke. Die meisten Bots können von einem Botnetz-Operator über einen Kommunikationskanal überwacht werden und Befehle empfangen.“
[Quelle: Wikipedia]
Im Zeitalter des Identitätsdiebstahls sollten Sie ihre E-Mail-Adresse auf jeden Fall überprüfen.
[…] Der jetzt gefundene Datensatz steht laut der Staatsanwaltschaft Verden (Aller) in Zusammenhang mit dem Fund vom Januar 2014. […]