Eine Drohne ist nicht mehr länger nur für das Militär eine große Hilfe. Die Idee, Drohnen als Hilfsmittel für Lieferdienste einzusetzen, existiert schon länger. Eine Drohne könnte die bestellte Pizza in den obersten Stock befördern oder Paketlieferungen bis zu einem gewissen Gewicht ausfliegen.
Auf kleineren Inseln werden Drohnen schon für „fliegende Medikamentenlieferungen“ eingesetzt. Dort kann eine Drohne die vom Festland gewünschte und dringend benötigte Medizin auf schnellstem Wege rüber fliegen.
Anscheinend ist eine Drohne auch eine ideale Auslieferungshilfe für Kriminelle. Wer hätte schon damit gerechnet, dass Drogenkuriere per Drohne ihre Kunden nun auch direkt im Knast beliefern. Diese Idee lässt einen doch den Kopf schütteln und man fragt sich: Ist diese Idee genial oder einfach nur schwachsinnig?
Aufgeflogen ist dieser neue Weg der Drogenlieferung, weil es erst Anfang Dezember 2014 einen „Unfall“ mit einer Drohne in einem Gefängnis gab. Die Drohne hatte ihre Lieferung, 10 Gramm Marihuana, in einem gelben Kinder-Überraschungs-Plastik-Ei, in einen Bremer Gefängnishof fallen lassen.
Der zweite bekannte Vorfall ereignete sich Mitte Dezember 2014. Dabei stürzte eine mit Drogen, Handy und USB-Stick beladene Drohne auf einem Hamburger Gefängnisdach ab.
Auf welche Ideen kann man mit Drohnen noch kommen? Werden zum Beispiel Stalker zukünftig nicht mehr hinter ihren Opfern hinterherlaufen, sondern eine Drohne mit Kamera losschicken? Könnten Drohnen einen Hund Nachts zum Gassi gehen ausführen? Man hänge eine Hundeleine an die Drohne und lasse sie im Kreis fliegen?
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